Hintergrund

Das Pferd genoss in allen Kulturen eine Sonderstellung, wurde zum Helden vieler Mythen, zum Nimbus des Göttlichen. Mit ihrer Hilfe wurden Wälder gerodet, Länder entdeckt und Reiche erobert. 60 Millionen Jahre Entwicklungsgeschichte, fest eingebrannt in das Bewusstsein unserer heutigen Pferde.

Wo Bewusstsein ist, da ist auch Energie. Diese Erkenntnis war in China ein jahrtausendlang gehütetes Geheimnis. Von den Meistern untern Ihnen wird berichtet, das sie Kraft ihres Geistes um den eigenen Körper ein so starkes Energiefeld aufbauen konnten, das es vom Gegner nicht zu durchdringen war. Wir können diese Energie häufig in negativer Form einsetzen. Setzen Sie sich mal auf ein Pferd und sagen vorher – hoffentlich falle ich heute nicht runter. Ein Zauberspruch, der uns logischerweise einen Sturz beschert.

Mein Leben mit frei lebenden Pferden in der noch unberührten Natur Andalusiens, das Studium alter Meister des Tao und die Symbolhaftigkeit dieser Herdentiere bildet die Grundlage zum natürlichen Reiten in Tarifa. Keine Modeerscheinung, sondern ein Jahrtausend Jahre alter Weg, der ein Lebensweg und eine Einstellung ist.

Ein Weg, Krankheiten zu bekämpfen, Selbstbewusstsein zu entwickeln, sich besser kennenzulernen oder einfach nur um zu entspannen. Das Getragenwerden verringert Druck und Ängste, die Meridiane kommen in den Fluss und das innere Lächeln, das wir alle in uns tragen, wird aktiviert.

Pferde sind starke Symbolträger. Symbole sind die Sprache des Unbewussten. Das bedeutet, dass das Pferd an sich, auch losgelöst von unseren persönlichen Erfahrungen mit diesem Tier, für uns eine Tür sein kann, bis zu unseren unbewussten, tief verborgenen Persönlichkeitsschichten. Das, was wir in der Regel mit Pferden verbinden, hat unmittelbaren Bezug zu unseren bewussten und unbewussten Sehnsüchten und Ängsten.